Ben-U-Ron Sirup 200 mg/5ml mit Dosierspritze Fl 100 ml

Art.Nr. 7768181

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Ben-u-ron Sirup 200 mg/5ml mit Dosierspritze Fl 100 ml

Wichtige Hinweise

Dieses Medikament darf gemäss dem schweizerischen Heilmittelgesetz nur auf Rezept versandt werden oder Sie können es über Click & Collect rezeptfrei in der Apotheke abholen. Bitte beachten Sie, dass dieses Produkt nicht ohne Fachberatung abgegeben werden darf. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Bei Arzneimitteln ohne Packungsbeilage: Lesen Sie die Angaben auf der Packung. Dieses Produkt ist auf der Spezialitätenliste (SL) gelistet und wird - vorbehältlich Selbstbehalt und Franchise - von der Krankenkasse vergütet, sofern eine ärztliche Verschreibung vorliegt.

Patienteninformation

Swissmedic-genehmigte Patienteninformation

Ben-u-ron® Sirup

Medius AG

Was ist Ben-u-ron und wann wird es angewendet?

Ben-u-ron enthält den Wirkstoff Paracetamol, der schmerzlindernd und fiebersenkend wirkt.

Es wird angewendet zur kurzfristigen Behandlung von Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen während der Monatsblutung, Schmerzen nach Verletzungen (z.B. Sportverletzungen), Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und Fieber.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wie alle Fieber- und Schmerzmittel soll auch ben-u-ron nicht ohne Verordnung des Arztes oder der Ärztin länger als 5 Tage bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren oder  länger als 3 Tage bei Kindern bis 12 Jahren angewendet werden. Bei Fieber sollte ben-u-ron nicht länger als 3 Tage ohne Verordnung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.

Schmerzmittel sollen nicht ohne ärztliche Kontrolle über längere Zeit regelmässig eingenommen werden. Längerandauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.

Bei hohem Fieber, Anzeichen einer Sekundärinfektion oder Anhalten der Symptome über mehr als drei Tage, sollte der Arzt konsultiert werden.

Die angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung darf nicht überschritten werden.

Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig eingenommen werden (z.B. andere Schmerzmittel, Arzneimittel gegen Fieber oder Erkältungssymptome) kein Paracetamol enthalten. Eine Überdosierung von Paracetamol kann zu einer schweren Leberschädigung führen.

Es ist auch zu bedenken, dass der langdauernde Gebrauch von Schmerzmitteln seinerseits dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen weiter bestehen.

Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

Wann darf ben-u-ron Sirup nicht eingenommen werden?

In folgenden Fällen dürfen Sie ben-u-ron nicht einnehmen:

- Bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff Paracetamol und verwandte Substanzen (z.B. Propacetamol) oder auf einen der Hilfsstoffe (siehe «Was ist in ben-u-ron Sirup enthalten?»). Eine solche Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge (Nesselfieber).

- Bei schweren Lebererkrankungen (z.B. akute Hepatitis, Leberzirrhose, Aszites, d.h. Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle).

- Bei Alkoholüberkonsum.

- Bei einer erblichen Leberstörung (sogenannte Meulengracht-Krankheit).

Wann ist bei der Einnahme von ben-u-ron Sirup Vorsicht geboten?

Der ben-u-ron Sirup enthält 2,5 g Saccharose (verwertbare Kohlenhydrate) pro Dosierspritze. Diabetiker sollten daher nach Möglichkeit statt Ben-u-ron Sirup die Ben-u-ron Tabletten oder Suppositorien verwenden.

Sie sollten vor der Einnahme Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren:

-bei vorgeschädigter Niere oder Leber

-bei einer seltenen erblichen Krankheit der roten Blutkörperchen, dem sogenannten "Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel";

-bei gleichzeitigem Gebrauch von Arzneimitteln, welche die Leber beeinflussen, namentlich gewisse Mittel gegen Tuberkulose und Anfallsleiden (Epilepsie) oder bei Arzneimittel mit dem Wirkstoff Zidovudin, die bei Immunschwäche (AIDS) eingesetzt werden;

-Wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:

•Blutverdünnende Arzneimittel (z.B. Marcoumar);

•Cholestyramin (Arzneimittel zur Senkung der Blutfette);

•Chloramphenicol (Arzneimittel gegen Infektionen);

•Metoclopramid (Arzneimittel bei Übelkeit, Erbrechen);

•Phenytoin, Phenobarbital, Carbamazepin (Arzneimittel gegen Epilepsie (Krampfanfälle));

•Rifampicin, Isoniazid (Arzneimittel gegen Tuberkulose);

•Probenecid (Arzneimittel gegen Gicht);

•Zidovudin (Arzneimittel gegen HIV-Infektion (AIDS)).

-Falls Sie eine schwere Infektion haben (z.B. eine Blutvergiftung)

-falls Sie untergewichtig oder unterernährt sind

-falls Sie regelmässig Alkohol konsumieren

Von der gleichzeitigen Einnahme von Paracetamol und Alkohol ist abzuraten. Besonders bei fehlender gleichzeitiger Nahrungsaufnahme erhöht sich die Gefahr einer Leberschädigung.

Patientinnen und Patienten, die auf Azofarbstoffe, Acetylsalicylsäure sowie Rheuma- oder Schmerzmittel (Prostaglandinhemmer) überempfindlich reagieren, sollen ben-u-ron Sirup nicht einnehmen.

Paracetamol kann in sehr seltenen Fällen schwere Hautreaktionen auslösen. Beim Auftreten von Hautreaktionen ist die Anwendung von ben-u-ron Sirup abzubrechen und der Arzt bzw. die Ärztin aufzusuchen. (siehe «Welche Nebenwirkungen kann ben-u-ron Sirup haben?»)

ben-u-ron Sirup hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels immer Vorsicht geboten.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen.

Darf ben-u-ron Sirup während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, den Apotheker oder den Drogisten bzw. die Ärztin, die Apothekerin oder die Drogistin um Rat fragen.

Aufgrund bisheriger Erfahrungen ist bei kurzfristiger Anwendung vom Wirkstoff Paracetamol in der angegebenen Dosierung kein Risiko für das Kind bekannt.

Obwohl Paracetamol in sehr geringen Mengen in der Muttermilch auftritt, darf gestillt werden.

Wie verwenden Sie ben-u-ron Sirup?

Die angegebene maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden. Einzeldosen nicht häufiger als alle 4 bis 8 Stunden verabreichen.

Der Flascheninhalt ist vor Gebrauch zu schütteln. 1 Dosierspritze enthält 5 ml Sirup entsprechend 200 mg

des Wirkstoffes Paracetamol.

Säuglinge bis 7 kg (6 Monate): 2,5 ml bis 3x täglich, max. Tagesdosis 350 mg.

Säuglinge 7 – 10 kg (6-12 Monate): 2,5 ml bis 4x täglich, max. Tagesdosis 500 mg.

Kinder 10 – 15 kg (1-3 Jahre): 5 ml bis 3x täglich, max. Tagesdosis 750 mg.

Kinder 15 – 22 kg (3-6 Jahre): 5-7,5 ml bis 3x täglich, max. Tagesdosis 1 g.

Kinder 22 – 30 kg (6-9 Jahre): 7,5-12,5 ml bis 3x täglich, max. Tagesdosis 1,5 g.

Kinder 30 – 40 kg (9-12 Jahre): 10-15 ml bis 3 x täglich, max Tagesdosis 2 g.

Jugendliche und Erwachsene über 40 kg (über 12 Jahre): 12,5-25 ml bis 4x täglich, max. Tagesdosis 4 g.

Der Sirup sollte mit viel Flüssigkeit eingenommen werden.

Die Flasche muss vor dem Gebrauch kräftig geschüttelt werden. Für die Dosierung ist der Packung eine Spritze beigefügt. Diese enthält eine Graduierung von 1 bis 5 ml. Dies erlaubt, die Dosierung individuell anzupassen je nach Konstitution des Kindes und je nach Verschreibungsmöglichkeiten.

Bitte benutzen Sie diese Dosierspritze wie nachfolgend beschrieben:

1.Öffnen Sie den kindersicheren Verschluss der Flasche. Sie müssen dazu den Verschluss nach unten drücken und gleichzeitig in Pfeilrichtung gegen den Uhrzeigersinn drehen.

2.Stecken Sie die saubere und trockene Dosierspritze so in den Flaschenhals ein, dass sie fest bis zum Anschlag im Spritzenadapter sitzt.

3.Um die Dosierspritze blasenfrei zu füllen, drehen Sie die Flasche nun vorsichtig auf den Kopf. Halten Sie die Dosierspritze fest und ziehen Sie den Spritzenkolben langsam bis zur gewünschten Dosierung in Milliliter (ml) nach unten. Der entsprechende blaue Markierungsstrich sollte unmittelbar unterhalb des Abschlusses des Spritzenzylinders sichtbar sein. Zeigen sich Luftblasen oder sollten Sie über den gewünschten Markierungsstrich hinaus dosiert haben, können Sie durch Drücken des Spritzenkolbens nach oben den Sirup wieder ganz oder teilweise zurückführen und neu dosieren. Wenn mehr als 5 ml pro Einnahme notwendig sind, muss die Dosierspritze entsprechend mehrmals gefüllt werden.

4.Stellen Sie die Flasche mit der aufgesetzten Dosierspritze wieder aufrecht und entfernen Sie durch behutsames Drehen bei gleichzeitigem Ziehen die Dosierspritze aus dem Flaschenhals.

Der Sirup soll zur Einnahme auf einen Löffel gegeben werden.

Reinigen Sie die Dosierspritze nach der Einnahme sorgfältig durch mehrmaliges Füllen und Entleeren mit warmem Wasser.

Die Spritze soll nur für die Anwendung von Ben-u-ron Sirup verwendet werden.

Halten Sie sich an die in dieser Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Bei unkontrollierter Einnahme (Überdosierung) unverzüglich ärztliche Hilfe aufsuchen, auch wenn Sie noch keine Beschwerden haben. Wegen des möglichen Risikos einer schweren Leberschädigung sind umgehende medizinische Massnahmen entscheidend. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit oder ein allgemeines Krankheitsbild können ein Hinweis auf eine Überdosierung sein, treten aber erst mehrere Stunden bis einen Tag nach Einnahme auf.

Welche Nebenwirkungen kann ben-u-ron Sirup haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von ben-u-ron Sirup auftreten: in seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge bis hin zu schweren Hautreaktionen (sehr selten), Übelkeit, Atemnot oder Asthma. Treten Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion oder Blutergüsse/Blutungen auf, ist das Arzneimittel abzusetzen und der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren.

Ausserdem wurden Veränderungen des Blutbildes, wie eine starke Verminderung bestimmter weisser Blutkörperchen (Agranulozytose) oder eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) beobachtet.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Haltbarkeit nach Anbruch der Flasche: Wie bei allen flüssigen Arzneiformen ist die Haltbarkeit von Ben-u-ron Saft nach dem ersten Öffnen begrenzt. Deshalb soll die Flasche nach Entnahme unter hygienischen Bedingungen sofort wieder verschlossen und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Der Saft bleibt dann 6 Monate haltbar (vorausgesetzt, dass das Verfalldatum nicht vorher abläuft).

Paracetamol kann Störungen bei Blutzuckermessungen mittels Glukoseoxidase Methode verursachen.

Arzneimittel mit dem Wirkstoff Paracetamol dürfen nicht an Kinder, welche versehentlich Alkohol eingenommen haben, verabreicht werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in ben-u-ron Sirup enthalten?

1 Dosierspritze (5 ml) Sirup enthält als Wirkstoff 200 mg Paracetamol und als Hilfsstoffe Saccharose, Aromastoffe, Vanillin, als Farbstoff Gelborange S (E 110), als Konservierungsmittel Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216), Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218).

Zulassungsnummer

41717 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie ben-u-ron Sirup? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung:

Flasche zu 100 ml.

Zulassungsinhaberin

Medius AG, 4132 Muttenz

Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.